Neues von der Miez

Die ganze Woche schon nicht mehr daneben gepullert. Sie ist ruhig, freundet sich mit b’emmchen an und ist nicht mehr so ängstlich. Beweise? Kriegt ihr 🙂

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Das Diazepam hab ich in der Dosis verringert. Statt 4 ml pro Tag bekommt sie nur noch 1 ml. Das Antibiotikum bekommt sie bis es alle ist.

Wenn es weiter so läuft, bleibt sie hier 🙂

Ausquartiert.

Heute ist nicht nur für den Liebsten ein großer Tag, sondern auch für das b’emmchen und mich.

Wir haben ja schon einige Zeit überlegt die kleine Maus in ihrem Zimmer schlafen zu lassen und wollten dabei den Papurlaub nutzen. Da der ja Sonntag vorbei ist, wurde es nun doch Zeit.

Wir haben es ihr extrem gemütlich gemacht – neben dem Bettchen gibts jetzt noch eine Kuschelecke mit Teddys und Püppchen und ihren Lieblingsspielsachen – gestern haben wir noch ein tolles Nachtlicht besorgt. Mal sehen was jetzt die Nacht bringt.

Die letzten Wochen war es eher so, dass sie mitten in der Nacht weinend aufgewacht ist und sich nur beruhigen lassen hat, wenn sie bei uns in der Mitte weiter schlafen konnte. Den Mittagsschlaf hat sie heute schon ohne Probleme in ihrem Zimmer gemacht – ohne weinen aufgewacht, sondern mit einem „Papa“. (Im Moment sagt sie zu allem Papa – auch zu mir, den Katzen und sowieso  alles ist Papa)

Drückt uns die Däumchen, dass es ihr leichter fällt als mir „loszulassen“ 🙂

Seit gestern

sind wir nun aus dem Urlaub zurück. Es war wunderschön und wir alle konnten uns richtig erholen, Kraft tanken und einfach mal komplett abschalten.

Unser B’emmchen hat den Urlaub genutzt, um ihre Lauffähigkeiten zu verbessern. Sie schafft nun rund 20 Schritte komplett allein, kann aus dem Sitzen heraus allein aufstehen und geht los. Wahnsinn. Es wurde jeden Tag besser und sicherer. Sie plumpst zwar noch oft hin, weint dann aber nie, sondern steht auf und macht weiter. Mein Mädchen 🙂

Ihren Tagschlaf hat sie so gut wie abgeschafft – nur noch ganz selten, dass sie mal einschläft, wenn dann nur wenn sie in der Trage ist und dann auch für nur max. 30 Minuten. Das ist zwar anstregend, aber dafür geht sie dann auch eher ins Bett und schläft fast durch – nachts wird sie einmal wach und wandert dann in unsere Bettmitte und schläft dort bis morgens weiter – auch ganz neu für uns 🙂
Unsere Urlaubswäsche ist inzwischen auch komplett gewaschen und hängt zum trocknen. Der Kühlschrank ist wieder voll und sonst läufts auch.

Ausser unsere Miezen – die haben uns das alles noch nicht ganz verziehen. Sie hatten zwar die ganze Zeit jemanden der aufgepasst und gefüttert hat, aber es ist halt doch was anders. Jedenfalls pullern sie jetzt überall hin – auch letzte Nacht wieder .. ich hoffe das regelt sich bald wieder.

Fotos folgen noch – die sind noch auf der Kamera und die ist noch irgendwo .. ja irgendwo hier ..

Das Fräulein wächst

und gedeiht. Das merkt man nicht nur am Gewicht – im Moment sind es 8,2 kg  (das sind fast 400 g in knapp 4 Wochen – soviel hatten wir noch nie!) – sondern auch daran, dass sie mehr trinken möchte. Immer wenn sie groß werden will, trinkt sie mehr. Weitere Begleiterscheiungen sind noch ständiges ningeln, schlecht schlafen und jegliche Verweigerung von Brei.

Auch motorisch gehts weiter – auf die Couch klettert sie ohne Probleme und natürlich auch wieder runter – und das inzwischen so gut, dass man sie nicht mehr festhalten muss. B’emmchen findet das natürlich auch toll und macht den lieben langen Tag nix anderes als hoch und runter zu klettern.

Die Liebe für die Katzen flaut auch nicht ab – ich glaube ihr erstes Wort werde ich mit „Miau“ festhalten – alternativ noch „da!“

Einzig und allein das Essen ist nach wie vor unser Problem – Brei geht so gut wie gar nicht mehr, aber mit selbständigen Essen sind wir auch noch nicht soweit, dass man es als volle Mahlzeit ansehen könnte. Ich hab keine Ahnung was ich noch machen soll und bin so langsam am Ende mit meinem Latein. Jemand Vorschläge oder Tipps?
Übrigens – sie hat geschnallt wie das mit dem MAM Trainer funktioniert und ich bin uuuuunendlich stolz 🙂

Mein Herz

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Liebes b’emmchen,

du bist heute 10 Monate, 4 Wochen und 1 Tag alt, wiegst ca. 7,8 kg und bist ca. 73 cm groß.

Die letzten Wochen waren so aufregend und spannend für uns alle – jeden Tag hast du etwas neues gelernt, andere Fähigkeiten perfektioniert und deinen kleinen Dickkopf immer ein bisschen mehr durchgesetzt.

Fangen wir beim Essen an. Wir hatten ja bereits 3 Milchmahlzeiten durch Brei ersetzt – und dann kamen die Zähne und du wolltest nicht mehr essen. In den letzten Wochen haben wir es geschafft, dass du wenigstens um die 100 g Mittag und Abends isst. Manchmal mehr, manchmal weniger. Danach bekommst du immer noch Milch oder Tee. Morgens gibt es nach wie vor 2 Flaschen Milch a 150 ml – du isst einfach nicht genug, um das zu ersetzen – da du eh schon wenig wiegst, kann ich die Milch aber auch nicht einfach weglassen. Du verstehst mein Dilemma?
Wenn du keinen Bock zum essen hast, dann ist das eben so. Da kann ich hier sonstwas veranstalten (die liebe Tour, die genervte Tour, die wütende Tour usw) es hilft nix. Ich habe mir schon so oft vorgenommen mich über dein Essverhalten nicht mehr aufzuregen bzw. mir keine Sorgen mehr zu machen, aber so richtig klappen will das nicht.

Die Mobilität:
Dein krabbeln hast du perfektioniert. Du bist schnell wie der Wind – besonders dann, wenn du wohin willst wo du nicht darfst (Katzenklo, Steckdosenleiste, Mülleimer). Inzwischen läufst du auch toll an der Hand, teilweise sogar, wenn man dir nur eine Hand gibt – du hälst das Gleichgewicht immer besser. Wird nicht mehr lange dauern und du läufst allein.
Kürzlich hast du dich auch einfach nicht mehr festgehalten als du am Tisch standest – einfach so!

Das „Sprachliche“:
Du fängst jetzt an die Katzen zu immitieren. Es klingt wie „Meeeiaaau“. Ansonsten erzählst du auch unheimlich viel – natürlich nix verständliches – aber man merkt, dass du gern redest und dich mitteilen möchtest.

Sonstiges:
Du hast jetzt schon seit 2 Wochen keinen Schnuller mehr – nicht weil wir das nicht mehr wollten, sondern weil du es nicht mehr willst und brauchst. Tagsüber hatten wir schon sehr lange keinen Schnuller mehr – nur zum Schlafen und Autofahren. Als ich dich abends mal wieder ins Bett gebracht habe und dir den Schnuller geben wollte, hast du ihn mir aus der Hand geschlagen und wolltest ihn auch nicht mehr. Seitdem kein Verlangen mehr.
Find ich auch toll – Es ist für mich immer etwas befremdlich, wenn 3-jährige mit riesen Schnuller im Gesicht rumrennen. Dennoch möchte ich mit dir noch zum Schnullerbaum in der Uniklinik – zum einen weil sie dich dort nach der Geburt so toll aufgepeppelt haben – und auch weil man mit jedem Schnuller der dort hängt eine Spende tätigt. Für Kinder, denen es grad nicht so gut geht.

O+O+O sind nach wie vor schwer begeistert von dir – und wenns nach ihnen gehen würde, hätten sie dich am liebsten rund um die Uhr bei sich. O+O sollten in Vorruhestand gehen – als Tagesoma und Tagesopa arbeiten und ich könnte auch endlich wieder arbeiten gehen. So wärst du in absolut guten Händen und ich würde wieder mehr rauskommen. Wär doch toll, oder?

Einen Krippenplatz oder einen Platz in einer Tagespflegestelle haben wir leider nicht bekommen. Ich gebe mir aber die allergrößte Mühe, damit wir was passendes für dich finden und du viele kleine andere Babys kennenlernst und viel spielen kannst.

Ich hoffe, ich hab nichts vergessen ..

Bis bald,
Deine Mama