Der dritte Geburtstag.

Hach. Ich kann’s euch sagen. Es war ein ganz wundervoller Tag mit einem ganz wundervollem Geburtstagskind. Tatsächlich schon 3 Jahre und ich frage mich wie jedes Jahr wo die Zeit geblieben ist.
Überrascht wurde das b’emmchen heute von der Oma, die sie von der Kita abholte. Pure Freude ❤️

Noch ein paar Bildchen

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Verunsicherung ist doof!

Heute gab es endlich das Entwicklungsgespräch in der Kita. Bis heute war ich auch der Meinung, dass es gar keinen Grund gibt sich über den Entwicklungsstand des b’emmchens Gedanken zu machen. Sie ist bei uns absolut aufgeschlossen, redet viel (soweit sie das halt jetzt schon kann), springt, rennt, hüpft und macht viel Quatsch. Wie das eben Kinder in diesem Alter so tun. Dachte ich.

Was ich dann zu sehen und zu hören bekam, hat mich regelrecht schockiert. Man zeigte mir Videos von meiner Tochter wo ich mich ernsthaft frage was da mit ihr in der Kita passiert. Ich sah ein kleines eingeschüchtertes Kind was kaum geredet hat, sich permanent ablenken ließ und scheinbar nur schwer verstanden hat was man von ihr wollte. Ich sah ein Video aus der Turnstunde wo sie kaum Ausdauer hatte, plötzlich nicht mehr rückwärts laufen konnte und es offensichtlich fast unlösbar war sich mit den Armen auf einer Bank lang zu ziehen. Das war definitiv kein normales Verhalten unserer Tochter. Ich bin/war schockiert.

Es wurde mir auch gesagt, dass wir zu einem Ergotherapeuten gehen sollen. Sicher, schaden wird das nicht. Aber ich denke, dass das nicht das Verhalten erklären kann. Ich vermute, dass sie in ihrer doch relativ großen Gruppe einfach unter geht. Ja, sie ist bei fremden Leuten schon schüchtern und braucht eine gewisse Anlaufzeit, aber sie ist jetzt seit Januar dort und man könnte eigentlich schon denken, dass sie alle kennt und sich zugehörig fühlt. Oder eben auch genügend Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen hat um sich durchzusetzen oder klar zu sagen was sie möchte und was nicht.

Ich habe wirklich keine Ahnung wie ich ihr das beibringen soll, oder ob ich das überhaupt kann. Sie ist bei uns komplett anders und ich habe sie noch nie so gesehen. Natürlich kann ich auch verstehen, dass die Erzieher nicht auf jedes Kind einzeln eingehen können und das ständig und zu jeder Zeit. Aber wenn sie merken, dass ein Kind schüchtern ist und sich nicht traut aus sich heraus zu gehen, ist es dann nicht die Aufgabe eben dieser Erzieher daran etwas zu ändern?

Ich habe nach wie vor keine Zweifel an der Entwicklung vom b’emmchen. Sie ist ein großartiges Kind – war sie schon immer. Dennoch macht mir das schwer zu schaffen, weil ich natürlich möchte, dass es ihr gut geht. Sie verbringt viel Zeit in dieser Einrichtung und mit den anderen Kindern – mehr Zeit als mit uns (zumindest in der Woche) und da muss doch sichergestellt sein, dass sie sie sein kann.

Habt ihr Ähnliches erlebt bzw. was würdet ihr tun?

Mama, pullern!

Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man Kindern irgendwas abgewöhnen muss. Nein, ich bin nicht der Meinung, dass meine Tochter mit einem Jahr trocken sein muss. Nein, ich bin nicht der Meinung, dass ich meine Tochter alle 5 Minuten auf den Topf setzen muss, damit sie nicht mehr in die Windel macht.

Ich weiß, dass meine Tochter so weit entwickelt ist, dass sie mir jetzt selbst sagen kann, wenn sie auf Toilette muss. „Mama, pullern“. Das es meinst schon zu spät ist, wenn sie drauf sitzt, stört noch nicht – wichtig ist, dass sie es mir sagt. Manchmal klappt es auch noch, so wie heute morgen. Das die Kita einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen hat, ist mir völlig klar. Dort gibt es feste Zeiten wann sie mit den Kindern auf den Topf gehen – ob feste Zeiten sinnvoll sind, kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen, aber immerhin hat sie dadurch auch schon vieles gelernt. Dinge, die ich ihr tagsüber nicht beibringen kann, einfach weil ich nicht da bin.

Ich kann sie nur in ihrer Entwicklung unterstützen. Und wenn es jetzt Zeit für’s ‚Trocken werden‘ ist, dann bin ich mit Sicherheit die Letzte die sagt – ‚Nee Kind, behalt mal deine Windel.‘ Und ja, natürlich macht sie sich einen Spaß draus und kommt nun alle 5 Minuten mit ‚Mama, pullern!‘, aber hey wenn ich sie jetzt nicht ernst nehme, wann dann?

 

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Neues Wort gelernt

1 Jahr, 3 Monate, 1 Woche und 3 Tage
Der Wortschatz hat sich um folgende Worte erweitert (mit klarer Aussprache)
bitte
danke
Emma
Oma
Opa
heiß (sagt sie, wenn wir vor dem Ofen stehen, wenn er an ist)
raus (hat sie wohl aufgeschnappt, wenn ich die Miezen aus dem Kinderzimmer schicke)
wauwau (sagt sie immer, wenn sie einen Hund sieht)
mäh (sagt sie im Moment zu Katzen und Schafen)
trinken
brummbrumm (wenn sie auf ihrem Auto fährt oder eins sieht)

Die schon älteren Wörter:

Mama
Papa
Teddy
Miau
eiii (für kuscheln)
mammamm (essen)
Sie spricht irgendwie den ganzen Tag ziemlich viel – nur nichts richtig verständliches. Am liebsten unterhält sie sich grad mit Ilse (Pinguinkuscheltier) oder mit mir 😀

Minimeilensteine

Das Fräulein hat soeben das erste Mal selbständig mit dem Löffel gegessen. Ich hatte ihr auf einem Teller ihr Brötchen mit Lätta klein geschnitten und normal nimmt sie es sich dann selbst und isst – oder wird halt gefüttert. Ich hab Müsli gegessen und legte als ich fertig war den Löffel in die Schüssel. Sie nimmt sich den Löffel und legt ihre Brötchenstücke in die Schüssel und fängt an zu löffeln. Einfach so.

Ich weiss, dass andere Kinder das in dem Alter schon lange machen – auch mit Gabel und Co. Aber da wir hier eh ein eher angespanntes Verhältnis zum Thema Essen haben, ist das ein riesen Fortschritt. Ich bin mächtig stolz.

Auch andere Zusammenhänge erkennt sie inzwischen immer besser bzw. gibt es noch mehr Fortschritte

– schmutzige Wäsche in die Waschmaschine
– saubere Wäsche in den Korb vor der Waschmaschine
– aus dem Becher trinken funktioniert immer besser
– die ersten Stufen klettert sie hoch
– sie sortiert – Sachen die zusammen passen, werden zusammen gelegt – ineinander gesteckt usw.
– wenn sie irgendwo eine Blume sieht (ob draussen oder im Buch) fängt sie an zu schnuppern – das ist so süss!

Es ist so schön ihr beim Lernen zuzuschauen und sie dabei zu unterstützen.

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Neues Wort gelernt

Amma -> Emma
Den Zusammenhang hat sie aber noch nicht verstanden. Sie sagt immer „Amma nain“ -> „Emma, nein“. Das kommt grad häufig vor, weil sie ständig wieder an die Steckdosen geht oder sonst irgendwas macht was sie nicht darf.